Eine Phantasiereise von der Quelle bis zur Mündung
Das Licht geht aus, der Dirigent hebt den Taktstock und die Musik verzaubert uns.
Doch plötzlich tut sich etwas an der Büste des großen Bedrich Smetana.
Aus seinem Ohr klettert ein winziges Männchen und bricht die Musik ab - unerhört!
Er darf das, denn es ist Fritz, Smetanas kleiner Mann im Ohr, sein unsterblicher musikalischer Genius,
immer dabei, wenn Smetanas Werk erklingt.
Er behauptet sogar, dass die Moldau s e i n e Musik sei. Schließlich sei e r pitschnass geworden,
als Bedrich im Böhmerwald über eine Quelle sprang und Fritz vom gemütlichen Ohrenplätzchen in das kalte Moldauwasser stürzte.
In zarten Schattenbildern erleben wir seine unfreiwillige Reise. Die musikalischen Motive, Melodien, Instrumente klingen an, wenn er sich in eine Nussschale rettet, von der Elfenkönigin betört wird und zur Bauernpolka sein winziges Boot durch die Wogen dreht. Glücklicherweise wird er aus den tosenden Stromschnellen gerettet.
Wieder glücklich vereint mit seinem Bedricek, flüsterte Fritz ihm die klingenden Erinnerungen ins Ohr.
Und nun hören wir die gesamte Moldaumusik, wie damals im Konzertsaal in Prag.
PRESSE
"Das Puppen- und Schattenspiel erzählt mit feinem Humor und einer bildreichen Phantasie ,
dass man glatt an den kleinen Mann im Ohr glauben möchte.
Auf der Bühne befinden sich das Orchester mit dem Dirigenten, Smetanas Büste, der Puppenspieltisch und eine große Projektionsfläche.
Im Wechselspiel von Orchestermusik, Erzählpassagen des Dirigenten, dem Puppenspiel und der Videotechnik entsteht auf diese Weise eine romantische Klang- und Bildwelt.
„Smetanas „Moldau“ erzählt weniger Handlung als Stimmungen und Landschaftsbilder.
Kinder damit über eine Dreiviertelstunde zu fesseln, ist nicht leicht.
Mit ihrer Geschichte von Bedřiček und seinem kleinen Mann im Ohr
gelingt Lutz und Olbrich das mühelos.“ Ostthüringer Zeitung